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Sugilite | |
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Sugilite from Wessels Mine in Northern Cape Province , South Africa | |
General | |
Category | Cyclosilicate |
Formula (repeating unit) | K Na 2(Fe ,Mn ,Al )2Li 3Si 12O 30 |
Strunz classification | 09.CM.05 |
Dana classification | 63.02.01a.09 |
Crystal symmetry | Hexagonal |
Identification | |
Formula mass | 1,041.66 |
Color | Light brownish-yellow, purple, violet, reddish violet, pale pink, colourless |
Crystal habit | Granular |
Mohs scale hardness | 6–6½ |
Luster | Vitreous |
Streak | White |
Diaphaneity | Transparent to translucent |
Specific gravity | 2.74 |
References | [1] [2] |
Sugilite (also known as lavulite ) is a relatively rare pink to purple cyclosilicate mineral with the complex chemical formula K Na 2(Fe ,Mn ,Al )2Li 3Si 12O 30. Sugilite crystallizes in the hexagonal system with prismatic crystals. The crystals are rarely found and the form is usually massive. It has a Mohs hardness of 5.5 to 6.5 and a specific gravity of 2.75 to 2.80. It is mostly translucent.
Sugilite was first described in 1944 by the Japanese petrologist Ken-ichi Sugi (1901–1948) for an occurrence on Iwagi Islet, Japan , where it is found in an aegirine syenite intrusive stock. It is found in a similar environment at Mont Saint-Hilaire , Quebec , Canada . In the Wessels mine in Northern Cape Province of South Africa , sugilite is mined from a strata-bound manganese deposit. It is also reported from Liguria and Tuscany , Italy ; New South Wales , Australia and Madhya Pradesh , India .
Note: The mineral is commonly pronounced with a soft "g", as in "ginger". However, as with most minerals, its pronunciation is intended to be the same as the person it is named after; in this case, the Japanese name Sugi has a hard "g", as in "geese": / ˈ s uː ɡ ɨ l aɪ t / soo -gi-lyt .
A rich thumber of purple sugilite on a matrix of bladed barite crystals, Wessels Mine in Northern Cape Province , South Africa , size: 2.4 x 2.1 x 1.2 cm.
Earth sciences portal |
Sugilith aus der „Woods Mine“, Tamworth , New South Wales, Australien (Größe des Sugilithklumpens 1 cm) | |
Andere Namen |
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Chemische Formel | K[12]Na2[9](Fe3+,Mn3+,Al)2[6]Li3[4][Si12O30][1] |
Mineralklasse | Silikate und Germanate - Ringsilikate (Cyclosilikate) 9.CM.05 (8. Auflage: VIII/E.22) nach Strunz 63.02.01a.09 nach Dana |
Kristallsystem | hexagonal |
Kristallklasse ;Symbol nach Hermann-Mauguin | dihexagonal-dipyramidal; 6/m 2/m 2/m [2] |
Raumgruppe (Raumgruppen-Nr.) | P 6/mcc (Raumgruppen-Nr. 192) |
Farbe | violett, bräunlichgelb |
Strichfarbe | weiß |
Mohshärte | 5,5 bis 6,5[3] |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 2,74 bis 2,79; berechnet: 2,80[3] |
Glanz | Glasglanz, matt |
Transparenz | durchsichtig bis undurchsichtig |
Spaltbarkeit | undeutlich nach {0001}[3] |
Bruch | uneben bis muschelig[4] |
Habitus | körnige bis massige Aggregate; selten nadelige bis prismatische Kristalle |
Kristalloptik | |
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Brechungsindex | nω = 1,610; nε = 1,607[5] |
Doppelbrechung (optischer Charakter) | δ = 0,003[5] ; einachsig negativ |
Pleochroismus | schwach: rosa/hellrosa[2] |
Sugilith (auch Sugilit [4] [6] ) ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate “. Er kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem mit derchemischen Zusammensetzung K[12]Na2[9](Fe3+,Mn3+,Al)2[6]Li3[4][Si12O30][1] , ist also chemisch gesehen in der idealisierten Form ein Kalium -Natrium -Eisen -Lithium -Silikat. Strukturell gehört er zu den Ringsilikaten . Die in den runden Klammern angegebenen Elemente Eisen, Mangan und Aluminium können sich in der Formel jeweils gegenseitig vertreten (Substitution , Diadochie), stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals. Die hochgestellten und von eckigen Klammern umgebenen Zahlen geben die Koordinationszahl für das jeweilige Element an.
Sugilith entwickelt nur selten größere Kristalle , die dann allerdings bis etwa zwei Zentimeter groß werden können[3] und deren Oberflächen einen glasähnlichen Glanz aufweisen. Meist findet sich Sugilith aber in Form körniger bis massiger Mineral-Aggregate von überwiegend kräftig violetter bis magentaähnlichen Farbe. Bekannt sind auch bräunlichgelbe Farbvarietäten. Auf der Strichtafel hinterlässt Sugilith jedoch einen weißen Strich.
Sugilith findet ausschließlich Verwendung als Schmuckstein .
Sugilith wurde erstmals 1944 von Professor Ken-ichi Sugi auf der kleinen Insel Iwagi in der Seto-Inlandsee , die zur Präfektur Ehime Japans gehört, entdeckt. Analysiert und beschrieben wurde das Mineral 1976 durch Nobuhide Murakami, Toshio Kato, Yasunori Miúra, Fumitoshi Hirowatari, die es nach seinem Entdecker benannten.[5]
In der mittlerweile veralteten, aber noch gebräuchlichen 8. Auflage der Mineralsystematik nach Strunz gehörte der Sugilith zur Abteilung der „Ringsilikate (Cyclosilikate)“, wo er zusammen mit Almarudit , Armenit , Berezanskit , Brannockit , Chayesit , Darapiozit , Dusmatovit , Eifelit , Emeleusit , Faizievit , Poudretteit , Merrihueit , Milarit , Oftedalit ,Osumilith , Osumilith-(Mg) , Roedderit , Shibkovit , Sogdianit , Trattnerit , Yagiit und Yakovenchukit-(Y) die „Milarit-Osumilith-Gruppe“ mit der System-Nr. VIII/E.22 bildete.
Die seit 2001 gültige und von der International Mineralogical Association (IMA) verwendete 9. Auflage der Strunz’schen Mineralsystematik ordnet den Sugilith ebenfalls in die Abteilung der „Ringsilikate (Cyclosilikate)“ ein. Diese ist allerdings weiter unterteilt nach der Struktur der Ringe, so dass das Mineral entsprechend seinem Aufbau in der Unterabteilung „[Si6O18]12 – Sechser-Doppelringe“ zu finden ist, wo es zusammen mit Almarudit, Armenit, Berezanskit, Brannockit, Chayesit, Darapiozit, Dusmatovit, Eifelit, Friedrichbeckeit , Klöchit , Merrihueit, Milarit, Oftedalit, Osumilith, Osumilith-(Mg), Poudretteit , Roedderit, Shibkovit, Sogdianit, Trattnerit und Yagiit die unbenannte Gruppe 9.CM.05 bildet.
Auch die vorwiegend im englischen Sprachraum gebräuchliche Systematik der Minerale nach Dana ordnet den Sugilith in die Klasse der „Silikate und Germanate“, dort allerdings in die bereits feiner unterteilte Abteilung der „Ringsilikate: Kondensierte Ringe“ ein. Hier ist er in der „Milarit-Osumilith-Gruppe (Milarit-Osumilith-Untergruppe)“ mit der System-Nr. 63.02.01a innerhalb der Unterabteilung „Ringsilikate: Kondensierte, 6-gliedrige Ringe “ zu finden.
Sugilith bildet sich hydrothermal als Bestandteil alkalischer, aegirinhaltiger Syenite . Als Begleitminerale (Paragenesen ) können neben Aegirin unter anderem noch Albit ,Allandit , Andradit , Apatit , Pektolith , Quarz , Titanit und Zirkon auftreten.
Als seltene Mineralbildung konnte Sugilith nur an wenigen Fundorten nachgewiesen werden, wobei bisher (Stand 2013) rund 10 Fundorte als bekannt gelten.[7] Neben seinerTyplokalität Iwagi ist das Mineral in Japan nur aus der Manganerzgrube „Furumiya“ auf der Insel Shikoku bekannt.
Bekannt aufgrund reichhaltiger, auch kristalliner, Sugilithfunde ist vor allem die „Wessels Mine“ nahe Hotazel in den Manganerzfeldern der Kalahari in Südafrika.[8]
Weitere bisher bekannte Fundorte sind unter anderem die „Woods Mine“ bei Tamworth und die „Hoskins Mine“ bei Grenfell im australischen Bundesstaat New South Wales, die „Cerchiara Mine“ bei Borghetto di Vara (Ligurien) und Castagnola in der Gemeinde Vagli di Sotto (Toskana) in Italien, der Steinbruch „Poudrette“ am Mont Saint-Hilaire in Kanada, die „N'Chwaning Minen“ bei Kuruman und das Bohrloch „AKH49“ bei Sishen in Südafrika sowie der Gletscher Dara-i-Pioz (Darai-Pioz ) im Alai-Gebirge in Tadschikistan.[9]
Sugilith kristallisiert hexagonal in der Raumgruppe P 6/mcc (Raumgruppen-Nr. 192) mit den Gitterparametern a = 10,01 Å und c = 14,01 Å sowie 2 Formeleinheiten proElementarzelle .[1]
Sugilith wird je nach Qualität und Farbenspiel zu verschiedenen Schmucksteinformen verschliffen und entweder im Tafelschliff , als Cabochon oder als Trommelstein angeboten.[10] [11]
Qualitativ hochwertiger Sugilith hat leuchtende violette bis rötliche Farben und ist stets etwas transparent. Aufgrund der Knappheit der aktuellen Vorkommen wird oft das Nebengestein (grau, braun, rot, schwarz,..) ebenfalls als Sugilith verkauft. Gute Sugilithe erkennt man an ihren kräftigen, leuchtenden Farben. Bei Lampenlicht sind Sugilithe für gewöhnlich stark rötlich und leuchten weniger als bei Sonnenlicht. Bei Beleuchtung mit weißen LEDs "leuchten" bzw strahlen die Farben guter Sugilithe besonders intensiv.
Schlechtes Material ist leicht zu erkennen. Es zeigt oft nur wenig und schlecht gefärbte Anteile an Sugilith im Muttergestein, wobei diese Sugilithanteile vor allem eher rötlich sind. Das "Strahlen" bzw. "Leuchten" der Farben fehlt meist völlig oder ist nur äußerst schwach ausgeprägt. Bei einigen guten Sugilithen ist es allerdings oft auch nicht zu umgehen, dass viel Muttergestein erhalten bleibt.
In Esoterikerkreisen ist Sugilith auch unter den Handelsnamen Luvulith und Royal Azel [12] bekannt und wird entweder als Siderisches Pendel oder als Amulett bzw. Heilstein mit angeblich harmonisierender Wirkung auf Nerven und Gehirn verwendet.[10]
Ke Yin and Shan-Shan Du are professors at the China University of Geosciences.